Hallig Gröde und Hallig Hooge können mit dem Schiff ab Schlüttsiel oder aber Strucklahnungshörn/Nordstrand erreichen. Aktuelle Informationen finden Sie hier.
Die Halligen Oland und Gröde können Sie auch durch eine geführte Wattwanderung erobern. (Kontakt: Birgit Andresen & Dr. Walther Petersen-Andresen, Tel. 04667/466)
Die kleine Hamburger Hallig kann hervorragend zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreicht werden. Die idyllische Hallig bietet einen naturbelassenen Strand in den Salzwiesen.
Hallig Gröde
Gröde ist mit 252 Hektar die drittgrößte Hallig und besteht aus der nicht mehr bewohnten ehemaligen Hallig Appelland im Norden und der bewohnten Hallig Gröde im Süden, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts bei Küstenschutzmaßnahmen miteinander verbunden wurden.
Hallig Habel
Auf Habel, der kleinsten nordfriesischen Hallig, hat die Natur absolutes Vorrecht. Besucher sind unerwünscht. Die Hallig liegt - zwei Kilometer östlich von Gröde - in Schutzzone 1 des Nationalparks Wattenmeer und darf daher von Fremden nicht betreten werden. Bewohnt wird das 6 Hektar kleine Eiland nur von einem Vogelwart des Vereins Jordsand e.V. Der Naturschutzverein hat die Hallig im Jahre 1983 vom Land Schleswig-Holstein gepachtet.
Hamburger Hallig
Die Hamburger Hallig ist heute eine nicht eingedeichte Halbinsel.
Ihren Namen trägt die Hamburger Hallig nach zwei Hamburger Kaufleuten, den Gebrüdern Amsinck – die einen Teil der vormaligen Insel Strand im 17. Jahrhundert erwarben und eindeichten. Die Deiche, des auf diese Weise entstandene Amsinck-Koog wurden durch die große Burchardiflut im Jahr 1634 zerstört. Übrig blieb nur die Warft mit dem „Hamburger Haus“. Die abermals, nach 1634 neu errichteten Deiche wurden bereits 1711 soweit zerstört, dass der Amsinck-Koog wieder eine Hallig wurde.
Hallig Hooge
Hooge ist die zweitgrößte Hallig und anders als die anderen Halligen mit einem Steindeich gegen Überflutungen bei leichteren Sturmfluten geschützt. Die Gemeinde umfasst neben der Hallig Hooge auch die unbewohnte Hallig Norderoog.
Auf Hooge wohnen derzeit 95 Menschen auf 10 besiedelten Warften. Die 10 bewohnten Warften heißen Backenswarft, Hanswarft, Ipkenswarft, Kirchwarft, Lorenzwarft, Mitteltritt, Ockelützwarft, Ockenswarft, Volkertswarft und Westerwarft.
Hallig Langeneß
Vor der Burchardiflut 1634 bildete Langeneß zusammen mit der Hallig Oland und weiteren Landmassen die Hallig Alt-Langeneß. Bis ins 18. Jahrhundert bestand Langeneß noch aus drei Halligen (Langeneß, Butwehl, Nordmarsch), die bis 1869 durch Küstenbaumaßnahmen zusammenwuchsen. Trotz der Landverluste im Laufe der Jahrhunderte ist Langeneß mit einer Länge von 10 Kilometern heute die größte Hallig.
Hallig Norderoog
Norderoog, 9 Hektar groß, ist auch als “Vogelhallig” bekannt. Am weitesten westlich gelegen, gehört sie zur Kernzone des Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und darf daher kaum von Menschen betreten werden. In einem der beiden Pfahlhäuser wohnt ein Vogelwart des Naturschutzvereins Jordsand e.V. Außerhalb der Vogelbrutzeit haben allerdings auch interessierte Besucher Gelegenheit, Norderoog von Hooge aus auf sachkundig geführten Wattwanderungen kennenzulernen.
Hallig Nordstrandischmoor
Nordstrandischmoor, in der Region auch unter dem Namen Lüttmoor bekannt, bemisst eine Fläche von 1,9 km². Auf der Hallig gibt es vier Warften, eine Grund- und Hauptschule (kleinste Schule Deutschlands) und eine Gaststätte. Im Dezember 2010 lebten 18 Menschen auf der Hallig, die mit einem Lorendamm mit dem Festland am Beltringharder Koog verbunden ist.
Hallig Oland
Oland ist 2,9 Kilometer lang, 500 bis 980 Meter breit und umfasst eine Fläche von 2,01 km². Etwa 20 Einwohner wohnen meist ganzjährig in 18 Häusern auf einer Warft, der Olandwarft.
Hallig Süderoog
Auf Süderoog, westlich von Pellworm gelegen und damit die südlichste der nordfriesischen Halligen, betreiben Nele Wree und Holger Spreer eine ökologische Landwirtschaft. Die Hallig gehört - wie ansonsten nur die unbewohnten Halligen - auch mit ihrer 60 ha großen Fläche zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Daher sind die beiden die einzigen ständigen Bewohner des Nationalparks.
Hallig Südfall
Wer mit der Pferdekutsche von Nordstrand über den Meeresboden zur Hallig Südfall hinüberfährt, kann mit dem Dichter Detlef von Liliencron sagen “Heut bin ich über Rungholt gefahren” - bei Südfall soll der sagenumwobene Hafenort Rungholt dereinst versunken sein.
Die 50 ha große Hallig mit einer einzigen Warft ist Teil der Schutzzone 1 des Nationalparks schleswig-holsteinisches Wattenmeer und gehört seit 1957 dem betreuenden Naturschutzverein Jordsand. Sie steht als wichtiges Vogelbrut- und -rastgebiet unter Naturschutz und wird nur im Sommer und nur von zwei Menschen bewohnt: Einem Wasserbauer und seiner Frau.
Hallig Gröde und Hallig Hooge können mit dem Schiff ab Schlüttsiel oder aber…